Nitrosamine - und Gegenmittel
Schon seit langem ist bekannt, wie die sehr krebserregenden Nitrosamine bei Verzehr und Zubereitung von Lebensmitteln entstehen. Sie werden mit allen Arten von Tumoren, besonders im Magen und Gehirn in Verbindung gebracht.
Allgemein wird versucht, die „schuldige“ Nitratbelastung durch Grenzwerte niedrig zu halten. Nitrat ist aber kaum zu vermeiden – es ist in unserem Trinkwasser. Selbst Bodenseewasser weist 10mg/l Nitrat auf. Aus dem Nitrat entstehen Nitrosamine, teilweise schon beim Kochen, spätestens aber im saueren Millieu des Magens. (mehr darüber)
Es gibt ein einfaches Gegenmittel: Vitamin C oder Vitamin E in derselben Mahlzeit verhindern die Entstehung der Nitrosamine.
Dosierung / welche Menge?
Wieviel Vitamin E braucht man um die Nitrosaminbildung zu stoppen? Das hängt von der Belastung mit Nitrat oder gar Nitrit ab (mehr dazu). Wir orientieren uns an den Vitamin E Bedarfen.
Die internationale Empfehlung für Vitamin E liegt bei 10-15 mg aTÄ (alpha-Tocopherol-Äquivalente) pro Tag und maximal 300 mg aTÄ pro Tag. Das ist die Dosierung für lebenslang täglich.
Vitamin-Konzentrate: Eine 8tel Pipette Tocomin liefert 24 mg Äquivalente hochwertiges natürliches Tocotrienol/Tocopherol-Vitamin E. Eine 8tel Pipette DMT3 liefert 10 mg Äquivalente (bei gleicher Menge Tocotrienol). Das ist etwa der Tagesbedarf für eine Person und schützt das Kochgut. Die Pipettenverwendung ist hier beschrieben.
Mit Toco3 Macadamia: Wenn Sie in 2-3 Mahlzeiten pro Tag einen kleinen Teelöffel verwenden (zusammen ca. 5g), landen Sie bei einer guten Versorgung mit Vitamin E und ca 30mg Vitamin E zum Schutz des Kochguts/Magens.
Mit Leinöl-T3 oder Vitalmix: Wenn Sie einen oder zwei Esslöffel pro Mahlzeit und Person verwenden landen Sie bei einer guten Versorgung mit Vitamin E mit zusätzlich omega-3.
Pflanzenöle
Nicht alle Pflanzenöle enthalten nennenswerte Mengen Vitamin E. Gerade die wertvollsten kaltgepressten Öle mit viel Vitamin E (20-220mg/100g) sollte man nicht erhitzen. Olivenöl „nativ extra“ hat zwar auch Vitamin E (mäßige 12-14mg/100g) und wäre erhitzbar. Aber wer erhitzt gerne teueres kaltgepresstes Olivenöl. Der einfacheren Variante (nur „reines Olivenöl“) wurde das Vitamin E meist schon entzogen.
Als Spezialist für Vitamin E bieten wir folgende Lösungen an:
- Rotes Palmöl zum Erhitzen nehmen. Es enthält viel Vitamin E und ist gut erhitzbar. Es verleiht dem Kochgut durch seinen Carotin-Gehalt einen rötlichen Farbton.
- Bei kalten Speisen (z.B. Salat) ein hochwertiges Vitamin E-Öl kalt dazugeben (z.B. Weizenkeimöl,Sesamöl,Sonnenblumenöl, am besten Tricutis 3omega Leinöl)
- Ein kleine Menge eines hitzebeständigen Öls mit viel Vitamin E zu jedem Essen verwenden. Ein solches Öl wäre: Tricutis Toco3 Macadamia. Es besteht aus relativ hitzebeständigem hochwertigen Macadamianussöl (omega-7) mit natürlichem Vitamin-E Extrakt aus rotem Palmöl (3% Tocotrienol-Tocopherol-Extrakt).
Vitamin E, in oder zu jeder Mahlzeit schützt vor Nitrosaminen. Beim Kochen schützt es ausserdem auch ungesättigte Fettsäuren vor Peroxidation und Entstehung von Transfettsäuren.
Weitere Nutzen von Vitamin E
Vitamin E ist ein wichtiger Stoff im Körper. Tocopherole und Tocotrienole fangen als fettlösliches Antioxidans gefährliche „freie Radikale“ (ROS) ab, die sonst im ganzen Körper Schaden an Erbmaterial und Lipiden anrichten würden. Dafür ist Vitamin E unersetzlich. Es hilft nicht nur gegen Nitrosamine im Essen, es wird generell im Körper gebraucht.
Wenn wir unseren Bedarf an Vitamin E bereits im Essen verwenden, sogar beim Kochen, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe
- sorgen wir für genügend Vitamin E
- schützen wir unser Essen vor Nitrosaminen und Peroxiden.
Tocotrienole
Die Unterklasse der Tocotrienole hat zwar weniger „alpha-Tocopherol-Äquivalente“ pro mg, sie sind aber ein ungleich besseres Antioxidans, mit viel besserer Entzündungshemmung und interessanteren Wirkungen im Herz/Kreislaufsystem, beim Neuronenschutz und bei Krebs. Von Tricutis erhalten Sie darum nur natürliches Vitamin E im Komplex mit > 80% Tocotrienolen.
Wichtiger Hinweis:
Wer "blutverdünnende" Mittel nimmt (Koagulationshemmer wie Marcumar oder Aspirin) sollte vor der Einnahme von Vitamin E den Arzt konsultieren und die Dosierung gemäß aktuell gemessener Werte anpassen. Vitamin E kann nämlich alleine schon die Blutkoagulation regulieren.