Aktuelles Thema: Aloe Vera und Tocotrienole
Aloe Vera - der Extrakt aus einer agavenartigen Pflanze hat stark hautberuhigende und schmerzlindernde Eigenschaften und ist zu recht als Naturmedizin bekannt geworden.
Aloe Vera enthält ein gutes Antioxidans, das sind Stoffe, die freie Radikale unschädlich machen können. Freie Radikale sind aggressive Stoffe, die bei vielerlei Gelegenheiten entstehen und die die Biochemie unserer lebenden Zellen empfindlich stören können.
Gute Antioxidantien können auch die von Prostaglandinen gesteuerten Schmerz- und Entzündungsreaktionen hemmen.
Deshalb ist Aloe Vera ein gutes Mittel.
Aloe Vera wie auch fast alle Kräutersubstanzen sind wasserlöslich und wirken im wasserlöslichen Bereich. Sehr wichtig ist aber auch der fettlösliche Bereich. Jede Zelle und jeder Zellkern sind mit einer Schicht aus Fettsäuren umgeben (die Phospho-Lipid-Schicht). Diese Fettschicht um jede Zelle unterliegt der Gefahr der Lipid-Peroxidation. Vereinfacht gesagt: die Fettsäuren in der Zellwand werden ranzig. Damit das nicht passiert brauchen wir auch fettlösliche Schutzstoffe - die Antioxidantien.
Die können nur von einem fettlöslichen Antioxidans durchdrungen werden. Das ist das Vitamin-E mit seinen 8 Ausprägungen. Tocotrienol (kurz T3) heissen einige natürliche Formen von Vitamin E, die, wie Studien ergeben haben, 40 bis 60 mal so effektiv wirken als Tocopherole, die bisher als das beste fettlösliche Antioxidans bekannt waren. Da Tocotrienole auch Vitamin E sind ist es durchaus richtig und angebracht sie Vitamin T3 oder Vitamin E3 zu nennen, es sind echte Vitamine.
Das besondere an Tocotrienolen ist, dass sie durch ihre mehrfach ungesättigte Seitenkette besonders effektiv in die Haut und in die Zellen vordringen können. Dort entfalten sie ihre Wirkung an Orten, die besonders wichtig für das Überleben von Zellen sind. Die Zellmembranen.
Pflanzen, die besonders intensiver Sonneneinstraklung ausgesetzt sind, brauchen auch einen besonders effektiven Zellschutz um zu überleben. Die Früchte der Öl-Palme sind besonders stark der intensivsten Tropensonne ausgesetzt. Vermutlich deshalb haben sie einen so hohen Anteil an besonders effektiven Antioxidantien entwickelt - nämlich die Tocotrienole. In geringerem Umfang sind Tocotrienole auch in Reis und Gerstenkörnern enthalten (sie wurden so auch schon seit Menschengedenken mit der Nahrung aufgenommen).
Durch ein neu entwickeltes Extraktionsverfahren aus natürlichem roten Palmöl stehen nun konzentrierte Tocotrienole zur Verfügung, die aus ihrer natürlichen Quelle auch noch andere nützliche Stoffe wie Squalen, Coenzym Q10 und Phytosterole mitbringen. Anwender von T3-Produkten berichten von tollen Erfolgen mit diesem Naturprodukt bei Sonnenbrand, Brandverletzungen, Haut-Rötungen, Hexenschuss, Gelenkschmerzen, Narbenbildung, Neurodermitis, Nervenschmerzen, Sportfolgeerscheinungen und anderen Problemen.
Darüber hinaus gehend gibt es noch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien, die geradezu unglaubliche positive Wirkungen der Tocotrienole belegen, in den Bereichen Herz/Kreislauf-Schutz, Arteriosklerose, Krebsverhütung und allgemeine Gesunderhaltung.