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tricutis.de > BLOG > Dosierung Vitamin EDKA    (>>> Seife aus Olivenöl mit Tocotrienol)

Wie sollte man Vitamine dosieren, insbesondere fettlösliche Vitamine?

Man liest immer wieder man könne fettlösliche Vitamine leicht überdosieren, "weil sie nicht ausgeschieden" würden. Das stimmt nicht. Alle Vitamine sind im Körper gut reguliert - ausgenommen Vitamin A aus tierischer Quelle (Retinol).

Die Vitamine D, E, K und A (als Carotin) können problemlos dutzenfach über der 100%-Vorgabe der Behörden dosiert werden - das belegen die offiziellen Maximalwerte (UL, NOAEL).  

Die Vorgaben zur Vollversorgung 100% werden aus den durchschnittlichen Zufuhren ermittelt. Diese sind bei Vitamin D (aus Sonneneinstrahlung) und bei Vitamin K (aus Darmbakterien) recht willkürlich gewählt.

Die Maximalmengen werden aus in Studien ermittelten Mengen ohne negative Auswirkung gewonnen - mit grossem Sicherheitsspielraum.

Hier die Vorgaben zu den einzelnen Vitaminen (für Erwachsene, m, 50 Jahre):

Vitamin EFSA-100%Maximal
DGE 100% Kommentar
E  12 mg aTE
268 mg aTE  14 mg aTE
Bei alpha-Tocopherol scheinen die 300 mg etwas zu hoch. Wir empfehlen maximal 30 mg. Bei Tocotrienolen dagegen sind 1000 mg sicher (das ist konform mit den Äquivalentangaben).
D  200 IE  4000 IE 800 IE
Leider führt die niedrige 100% Angabe der EFSA zu hohen Prozent-Angaben auf den Nahrungsergänzungsmitteln. Das ist irreführend. Vorsicht, auch bei 400%-Angabe auf dem Mittel wird gerade einmal die Tagesvorgabe der DGE erreicht. Um eine länger bestehende Unterversorgung auszugleichen sind mehrere Wochen oder Monat mit sehr hohen Dosen nötig, die nur ein Arzt verordnen darf.
K  75 ug keiner
 80 µg
 Unsere Darmbakterien produzieren vorwiegend Menachinon-4 (MK4). Fermentierte Nahrung enthält MK7. Diese Menachinone sind Vitamin K2. Pflanzen enthalten Vitamin K1.
A (Retinol)    10000 IE
(bis zu 37000 IE)
 BFR: 3 *
 3330 IE
1 *
 Bei tierischem Vitamin A (= Retinol) ist eine Überdosierung mit ernsten Konsequenzen möglich. Der Menschenkörper hat keinen Mechanismus die Aufnahme tierischen Retinols (z.B. aus Leber) zu begrenzen.
A (pflanzlich)     10000 IE
 
 1 *
 Die Aufnahme von Carotinen (pflanzliches Vitamin A) ist im Körper entsprechend dem Bedarf geregelt.

* Angaben für Vitamin A in mg Retinol-Äquivalenten. 1 mg Retinol-Äquivalent = 6 mg all-trans-β-Carotin = 12 mg andere Provitamin A-Carotinoide.

Kann man sich diese Vitamine nicht auch ganz normal mit der Nahrung zuführen?

Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist es sogar verboten etwas anderes zu behaupten. Das, obwohl zwei der Vitamine gar nicht nennenswert mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamin D bezieht der Mensch fast ausschliesslich von UV-Sonneneinstrahlung auf der Haut. Vitamin K aus Darmbakterien.

Die Vitamine E und A müssen dagegen mit der Nahrung aufgenommen werden. Dies geht aber nicht einfach mit der "Standardernährung", sondern erfordert das Augenmerk auf passende Lebensmittel zu legen (z.B. Karotten und Pflanzenöle).

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